Toureninfos: Wanderung: Oktober 2005, Mai 2007
   
Ausganspunkt Parkplatz an der B 305 Richtung Salzburg ca. 2 km nach Marktschellenberg (rechter Seite); 450 m
Zielpunkt(e)/Gipfel Toni-Lenzhütte (1.570 m), Schellenberger-Eishöhle (1.570 m), Mittagsscharte (1.680 m), Salzburger Hochthron (1.853 m), Geiereck (1.805 m)
Höhenunterschied rd. 1.500m
Zeit/Dauer Nettowegezeit: ca. 5,75 Stunden bei Auf- und Abstieg über gleichen Weg
    ca. 5,0 Stunden bei Aufstieg über Toni-Lenz-Hütte und Wanderung zu Untersbergbahn (Geiereck)
  Sonstige: Besuch der Eishöhle zu jeder vollen Stunde (von 10 - 16 Uhr): ca. 0,75 Std.
    Abfahrt mit der Untersbergbahn mit Wartzeit ca. 0,75 Std
    Rückweg (wenn zu Fuss): ca. 0,75 Std. (Bei Busfahrt unbedingt vorher Fahrplan studieren!)
  Gesamt: ca. 6,5 bis 7,5 Stunden je nach Variante
Wegfindung einfach, leicht zu finden, gut markiert (Wanderwege: Nr. 463 Marktschellenberg-Eishöhle, Nr. 460 Richtung Geiereck)
   
Anforderungen  
 - Persönliche Anforderungen Gute Kondition, Trittsicherheit, keine Höhenangst (nur wenige ausgesetzte Stellen, auch für Ungeübte machbar)
 - Ausrüstung Festes Schuhwerk (Wanderschuhe), Warme Kleidung für den Besuch der Eishöhle
 - Verpflegung Übliche Verpflegung ausreichend, da Einkehrmöglichkeit (Toni-Lenz-Hütte: Bewirtschaftet von Pfingsten bis Mitte Oktober)
 - Besonderheiten Bei Überschreitung zum Salzburger Hochthron/Geiereck ist Rückfahrt mit der Untersbergbahn ins Tal möglich. Ab der Talstation besteht die Möglichkeit mit dem Bus zum Ausgangspunkt zu fahren (Alternativ: 30 - 45 min. Fussweg)
Attraktionen Schellenberger Eishöhle (Eintritt EUR 5,00 Stand: Juni 2007), Thomas-Eder-Steig (412 Stufen, mehrere Tunnel)
   
Kurzbeschreibung(en)  
 - Parkplatz - Toni-Lenz-Hütte

   (450 m - 1.570 m)

Vom Ausgangspunkt Parkplatz (450 m) geht es nach Überquerung der B 305 sehr steil los. Der Weg führt die ersten ca. 1,5 Stunden auf einem Wirtschaftsweg und breitem Wanderweg durch schattigen Bergmischwald. Danach ab ca. 1.100 m weicht der Bergwald und macht Latschen und Büschen Platz. Spätestens ab hier handelt es sich um einen üblichen Bergsteig, der eine gewisse Trittsicherheit und Kondition erfordert. Die Lage ist frei, bei Sonnenschein ist entsprechender Sonnenschutz angebracht.
 - Toni-Lenz-Hütte - Eishöhle Der alpiner Bergsteig beginnt links an der Toni-Lenz-Hütte nach oben und ist zum Teil mit Geröll durchsetzt (festes Schuhwerk!). Eine leicht ausgesetzte Stelle mit angebrachtem Seil für Ungeübte. Jedoch ohne Probleme zu gehen. Nach dem Anstieg an der Kuppe rechts halten (ist aber gut ausgeschildert). Der Weg führt direkt zum Sammelpunkt für die Höhlenführung. Abstieg zu Eishöhle unproblematisch. In der Eishöhle zum Teil Weg auf Höhleneis (Trittsicherheit!)
 - Eishöhle - Mittagscharte

   (1.500 m - 1.680 m)

Abstieg von der Eishöhle zum Thomas-Eder-Steig über sehr gerölligem, schmalen alpinen Steig. Thomas-Eder-Steig erfordert eine gute Trittsicherheit besonders in den geschlagenen Tunneln. Der Steig zieht sich ziemlich steil nach oben. Zudem sind insgesamt 412 Stufen zu bewältigen. 2 bis 3 ausgesetzte Stellen, frei Sicht am Berghang ins Tal. Besonders bei warmen Wetter gute Kondition gefragt. Der gesamte Steig liegt in einer freien Lage (Südseite).
 - Mittagsscharte - Geiereck

   (1.680 m - max. 1.853 m)

Ab der Mittagsscharte bestehen mehrere Möglichkeiten des Abstiegs, daher vorher überlegen, welchen Weg man gehen will. Ab der Mittagsscharte folgt ein steiler, steiniger Alpiner Steig an der rechten Bergflanke hoch auf die Hochebene des Untersberg. Der Weg liegt frei, der Blick ist nach unten nicht behindert, Höhenangst sollte man nicht haben. Der Höhenunterschied von der Mittagsscharte auf den Bergrücken beträgt nochmals ca. 180-Höhenmeter. Bei warmen Wetter anstrengend. Nach erreichen des Bergrückens ist der Weg problemlos zu gehen, jedoch ist eine gewisse Trittsicherheit erforderlich. Besonders beim Schlussanstieg auf den Salzburger Hochthron. Der Abstieg zum Geiereck (Untersbergbahn) entspricht ist zwar an einigen Stellen steinig und steil, entspricht aber größtenteils einer Touristen-Autobahn.
Bilder Unten im Bericht

 

Vorgeschichte:

 

Durch lange Weile und der Suche nach einen lohnenden Ausflugsziel bin ich durch Zufall auf die "Schellenberger Eishöhle" gestoßen. Eishöhle wie oder was ist das. Zuerst konnte ich mit dem Begriff wenig anfangen. Wie entsteht so etwas? Ist es künstlich von Menschenhand geschaffen? Ist das nur eine besondere Touri-Atraktion? Also weiter und intensiver damit beschäftigen. Auf der Seite www.eishoehle.net war also mehr dazu zu erfahren.

 

Kurz - es handelt sich um eine natürliche Bildung von Eis in einer Felsenhöhle welches sich durch die frostigen Temperaturen innerhalb der Höhle bildet und auch während des Sommers nicht abschmilzt, da der Höhleneingang höher liegt, als der Rest der Höhle. Da warme Luft leichter ist als kalte, kann die warme Luft nicht in die Höhle eindringen und die kalte nicht nach außen entweichen. Dies hat somit zur Folge, daß sich Eis bildet, aber zumindest im Unteren Teil der Höhle so gut wie nicht mehr abschmilzt.

 

Zudem ist auf der Homepage zu erfahren, daß es sich bei der Schellenberger Eishöhle um Deutschland einzige, größte und erschlossene Eishöhle handelt.

 

Na wenn die schon so einzigartig ist, muß man dies auch gesehen haben und das inzwischen schon zwei Mal und ein drittes Mal ist schon fest ins Auge gefaßt. Denn bisher habe ich die Höhle jeweils im Oktober besucht, hab´ aber bei den Führungen erfahren, daß die Höhle am schönsten im Juni ist. Das erste Mal besuchte ich die Höhle im Oktober 2003, das zweite Mal im Oktober 2005, wobei im Jahr 2005 die Wanderung über den Hochthron zur Untersbergbahn weitergeführt wurde. Hierüber ein kleiner Bericht und einige Fotos.

 

Wie bereits bei der Vorschichte erwähnt erfolgte die Wanderung zur Eishöhle im Oktober 2005 mit einer anschließenden Wanderung über den Hochthron zur Untersbergbahn (Österreich). Die stabilen Hochdruckgebiete im Herbst bieten sich förmlich für eine solche Wanderung an, zumal hierfür mehr Zeit einzuplanen ist als für einen kurzen Spaziergang ums Haus und gutes Wetter ist Voraussetzung wenn man sich in höhere Gefilde begibt. Bereits die Schellenberger Eishöhle liegt auf 1.570 m ü.NN., der Salzburger Hochthron immerhin dann auf 1.853 m ü.NN.

 

Ausgangspunkt der Wanderung ist der Parkplatz 2 km hinter Marktschellenberg direkt an der B 305. Der Parkplatz liegt in Fahrtrichtung rechts, gleich in einer Kurve und ist daher schlecht zu erkennen. Außerdem sollte man in diesen äußerst vorsichtig einfahren, da sich in diesem Schlaglöcher in der Größe von Mondkratern befinden. Schräg gegenüber (auf ca. 500m ü.NN.) beginnt der richtige Aufstiegsweg zur Toni-Lenz-Hütte/Schellenberger Eishöhle.

Aufnahme vom Untersberg (Geiereck 1.805 m) Richtung Marktschellenberg

 

 

Aufnahme vom Untersberg (Geiereck 1.805 m) Richtung Marktschellenberg

Es handelt sich hierbei um einen "Herz-Kreislauf-Testwanderweg". Der ist rund 6 km lang, weißt einen Höhenunterschied von rd. 1.000 m und eine durchschnittliche Steigung von ca. 16% auf. Die Gehzeit ist mit 2,5 Stunden bis zur Toni-Lenz-Hütte angegeben, von dort sind es dann nochmals ungefähr 30 Min. bis zur Eishöhle. Die Zeit ist gut bemessen und man muß sich schon ranhalten, sofern man diese einhalten will. Der Wanderweg führt anfangs auf gut ausgebauten Forstwegen und mündet letztlich ab ca. 1.100 m auf einen alpinen Wandersteig der hoch zur Toni-Lenz-Hütte führt. Gutes Schuhwerk und Kondition sollten schon vorhanden sein. Bereits der Anfang des Wegs ist nicht von schlechten Eltern. Gleich nach der Schranke beginnt eine Steigung von schätzungsweise um die 20 - 24% - ein wunderbarer Einstieg für die noch kalte Muskulatur. Später zieht sich der gute ausgebaute Waldweg über eine stete nicht mehr so spektakulär Steigung immerzu bergauf durch einen wunderbaren Bergmischwald, bis er eben in den Wandersteig mündet. Weiter oben (nach ca. 1,5 Stunden), die Bäume sind Sträuchern und Latschen gewichen erkennt man in der Ferne die Toni-Lenz-Hütte. An warmen Tagen ein Ansporn. Die Hütte ist bewirtschaftet und ein frisches Radler greifbar nahe. Jedoch zieht sich der Weg dennoch etwas hin, denn Luftlinie ist nicht Aufstiegslinie. Oben angekommen bietet sich ein wunderbarer Ausblick ins Tal und die gegenüberliegenden Berge, auf der Rückseite der Hütte auf eine steil ansteigende Bergkette aus Kalkstein. Die Hütte ist bewirtschaftet, die Preise und die Portionen absolut ok, denn schließlich kommt der Nachschub für die hungrigen und durstigen Wanderer auch nicht mit dem LKW an die Laderampe.  Wie auch bei der Wanderung auf´s Hocheck hatten wir ebenfalls Glück mit dem Wetter. Nach einer sonnigen Rast und einer Brotzeit wurde das nächste Zwischenziel, die Schellenberger Eishöhle in Angriff genommen. Von der Toni-Lenz-Hütte aus sind es noch ungefähr 30 Min. bis zur Höhle. Wenn man sich etwas flotter bewegt ist der Weg auch in gut 20 Min. zu schaffen. Hierzu geht man vom Ende der Hütte leicht berauf auf einem schmalen Pfad in Richtung Berchtesgaden, biegt dann an der Gabelung rechts ab und bleibt auf dem oberen Weg. Diesem folgt man schließlich bis zum Treffpunkt für die Führungen. Holzbänke laden zu einer erneuten Rast ein und bieten die Möglichkeit sich etwas warmes überzuziehen. Denn man bedenke da drinnen ist es frostig. Nach Bezahlung des Eintritts von z. Z. EUR 5,00 kann die Führung beginnen.

 

Man taucht ab in eine andere Welt. Eben noch sonnig und warm, wird´s finster und kalt. Bei sehr warmen Wetter eine willkommene Abwechslung. Zu Beginn der Führung können mitgebrachte Rucksäcke in der Höhle abgelegt werden. Für die Erleuchtung erhalten einige Karbitlampen. Ausgangspunkt der Führung ist ein riesiger Saal, in welchen in den Wintermonaten durch die weiter oben liegende Öffnung der Schnee hineingeweht wird. Auf Holzbohlen und Eistreppen, gesichert mit Geländern und Holzbewehrung geht´s dann hinab bis zur tiefsten Stelle der Höhle.  Die Holzbohlen und Treppen werden jedes Jahr vom Verein "Verein für Höhlenkunde Schellenberg e. V." in mühseliger Arbeit wieder angebracht, die Treppen mit Motorsägen wieder passend zugeschnitten. Eine bewundernswerte Arbeit. Am tiefsten Punkt der Höhle herrscht natürlich Dauerfrost. Ein Führer erklärte uns, er macht übrigens die Eisforschung in der Höhle, daß sofern sich niemand mehr an den tiefsten Punkt begeben würde, seinen Berechnungen nach dieser Platz innerhalb von 4 Jahren mit Eis zugewachsen wäre. Dadurch das jedoch jeder Besucher etwas Körperwärme abgibt bleibt dieser Punkt jedoch soweit eisfrei, daß er besucht werden kann. Übrigens nimmt die Eismasse im unteren Teil der Höhle seit Jahren beständig zu. Auf den ersten Blick durch den Klimawandel unverständlich. Aber gerade dies ist die Ursache. Das darüberliegende Gebirge besteht aus wasserdurchlässigem Kalkstein. Durch verstärkte Niederschläge dringt mehr Wasser ein und gefriert bei den frostigen Temperaturen. Zudem wurde beobachtet, daß der Eisglitter, welcher in den Sommermonaten übliche weise wegtaut nun in der Eishöhle erhalten bleibt (siehe auch Foto). Auf dem Rückweg zum Tageslicht kommt man am sog. Altar vorbei. Dieser wird vom Führer von hinten beleuchtet - ein wunderbarer Anblick. Nach rund 45 Min. erklimmt man mittels einer Wendeltreppe (diesmal verzinkt) wieder den Eingangsbereich der Höhle. Spätestens beim Verlassen der Höhe werden dann Brillenträger, wie ich es bin, den Temperaturunterschied merken. Es fehlt einem der komplette Durchblick.

 

Aufnahme vom Ausgangspunkt der Führung in der Höhle

 

Links:   Der Lichteinfall ist der eigentliche Höhleneingang

Mittig:  Die verlegten Holzbohlen

Rechts: Was etwas aussieht wie eine Metallbadewanne ist die verzinkte Treppe die man wieder hochkommt

Dies ist der der im Text angesprochene Eisglitter, welcher normalerweise in den Sommermonaten abtaut, aber im Jahr 2005 noch im Oktober zu sehen war

 

Der Altar. Er wird bei der Führung von hinten durch den Führer beleuchtet.

Ist in Wirklichkeit noch viel schöner. An dieser Stelle befinden sich übrigens ca. 15 m Eis über einem.

 

Da wir an diesem Tag auch schon eben früh genug unterwegs waren und das Wetter mitspielte, wollten wir uns nun auf den Weg zum Salzburger Hochthron und zur Untersbergbahn machen. Gleich am Sammelpunkt zu Höhlenführung zweigt nach rechts ein sehr schmaler und steinige Pfad steil nach unten ab. Dieser führt auf den Wanderweg Nr. 16. Ein Weg der noch einiges zu bieten hat - den Thomas-Eder-Steig. Dieser alpine Steig wurde bereits in den Jahren 1934 und 1935 erbaut. Ein Meisterleistung! Wer mehr Details zu diesem Steig erfahren will, dem sei folgende Seite empfohlen http://www.eishoehle.net/aktuelles.htm . Hierin steht alles wer und wann der Steig erbaut, welche Hilfsmittel angewendet wurden usw.  - auf jeden Fall sehr lesenswert! Der Thomas-Eder-Steig führt nicht nur am Berg entlang und diesen mittels Treppen hinauf, sondern auch in den Berg hinein. Es wurden etliche Durchgänge in den Fels gesprengt und mit Holztreppen versehen. Allerdings sollte für diese schon etwas Trittsicherheit vorhanden sein. Sie sind schmal und führen sehr steil bergan. Durch die enge der Durchgänge muß auch oft mit "Gegenverkehr" gerechnet werden, was dann doch etwas Zeit kostet bis man mal durch ist. Aber die Ausblicke im Steig und auch danach entschädigen für alles.

 

 

Wanderweg Nr. 16 unterhalb der Eishöhle Richtung Thomas-Eder-Steig

 

So sieht der Beginn des Thomas-Eder-Steigs aus. Links geht´s übrigens etwas mehr als wie vom ersten Stock nach unten

 

Am Ende des Steigs erreicht man die Mittagsscharte (Foto Nr. 1 unten) ein karstige Gebirgslandschaft mit Latschen und Dolinen. Von hieraus bestehen unterschiedliche Möglichkeiten der Wanderung. Wir hatten uns jedoch für den Gang zum Salzburger Hochthron und der Fahrt mit der Untersbergbahn entschieden und blieben somit auf dem Wanderweg Nr. 16. Über leicht hügeliges mit Latschen begrüntes Gelände, unterbrochen von Dolinen und Kalkstein bot sich uns nocheinmal an einer Stelle ein Blick von oben auf die Toni-Lenz-Hütte. Ich konnte der Versuchung nicht widerstehen von dort oben an der Felskante eine Aufnahme (Foto Nr. 2) zu machen. Leider sieht man nur sehr wenig von der Hütte. Übrigens mein Begleiter war bei der Aufnahme dem Herzinfarkt nahe, da es an dieser Stelle gut 150 m senkrecht nach unten geht. Gemütlich mit einer kleinen Rast in der Sonne anschließend wanderten wir weiter gen Salzburger Hochthron (1.853 m) um von dort die Aussicht zu genießen. Oben auf dem Plateau ein sehr einfacher und nur mit wenig Steigungen versehener Wanderweg, links und rechts gesäumt von Latzschen. Aber Petrus war uns dann doch nicht mehr so gut gesinnt. Wolken und Nebelschwaden zogen leider auf und es wurde etwas windig und kühl. Nur kurz genossen wir ein Blick vom Hochthron (Foto Nr. 3) soweit es noch möglich war und schickten uns an Richtung Untersbergbahn zu gehen. Ein relativ kurzes Stück von ca. 15 - 20 Minuten, sofern man es eben eilig hat. Trotz des "Wetterumschwungs gingen wir noch zum Gipfelkreuz des Geiereck (1.805 m) welches gleich oberhalb der Untersbergbahn liegt. Von dort bietet sich ein wunderbarer Blick auf die Salzach (Foto Nr. 4) , den Ausgangspunkt der Wanderung bei Marktschellenberg (Foto am Anfang des Berichts) und die dem Geiereck gegenüberliegende Toni-Lenz-Hütte (2. Foto oben). Nach einer Einkehr in der Hochalm (1.786 m) - sie liegt 2 Geh-Minuten von der Untersbergbahn entfernt - nahmen wir Abschied von der Höhe und fuhren mit der Untersbergbahn hinab nach St. Leonhard. Von dort aus besteht die Möglichkeit mit dem grenzüberschreitenden ÖPNV zurück nach Marktschellenberg zu fahren, wir entschlossen uns jedoch auch den Rest des Tages zu Fuß zurückzulegen.  Am späten Nachmittag erreichten wir letztendlich wieder den Parkplatz, den Ausgangspunkt unserer Rundwanderung.

 

 

Foto Nr. 1

Der Pfeil markiert die Stelle an der man vom Thomas-Eder-Steig hoch in die Mittagsscharte kommt. Schon ist die karstige Landschaft zu mit den Dolinen und der spärlichen Vegetation zu sehen. Der Wanderweg schlängelt sich gemächlich in einem schmalen Pfad hier hoch. Die Aufnahme wurde etwa auf halben Weg nach oben aufgenommen.

 

Foto Nr. 2

Die Aufnahme entstand schräg oberhalb der Eishöhle auf dem Weg zum Salzburger Hochthron. An dieser Stelle geht´s  schätzungsweise mehr als 150 m gerade nach unten. Der Taleinschnitt rechts im Bild müßte der Richtung Marktschellenberg (Ausgangspunkt der Wanderung) sein.

 

Foto Nr. 3

Blick vom Salzburger Hochthron Richtung Geiereck und Untersberg-Bahn. Hier war wie man sieht das Wetter nicht mehr so toll. Wolken und Nebelschwaden zogen auf.

 

Blick vom Geiereck. Links vom Foto geht die Untersberg-Bahn hinab nach St. Leonhard (A). Zu sehen auch die Salzach (in Wirklichkeit wunderbar blau und die Autobahn nach Salzburg. Rechts vom Bild liegt Marktschellenberg (D)

 

 

Auch der Herbst biete dem Wanderer noch einige Naturschönheiten und Überraschungen. Sicher ist der Sommer noch um einiges schöner, aber wer die Augen aufmacht ...